Grad ist sie raus, die iPhone-App, mit der man Designleistungen kalkulieren kann. Ich habe die 79 Cent investiert und mir das Werk von Marco Linke angeschaut.

Die Optik

Das Design des Designfee Calculator gefällt mir sehr gut. Es ist klar und reduziert und schön gemacht. Die Farbe rot wird sehr präzise eingesetzt, sonst gibt es nur noch Weiß, Grau und Schwarz.

Das Interface

Es sind ganz schön viele Faktoren, die man bei der Berechnung eines Designprojekts beachten muss. Um welche Art von Arbeit geht es, ist die Aufgabe einfach oder komplex, soll die Nutzung mit einberechnet werden und so weiter und so fort.
Der Design Calculator löst die komplexen Anforderungen mit einem sehr übersichtlichen Interface. 

Das einzige Rätsel, was ich noch nicht lösen konnte, ist die Funktion der drei Icons links oben in der Listenansicht. Ich vermute, dass man damit die Liste filtern kann. Leider werden die Icons in der Hilfe nicht erklärt.

Die Funktionen

Man kann erstaunlich viel machen mit dem Designfee Calculator. Man kann Leistungen zu Projekten zusammenfassen und das Ganze dann per Mail verschicken, drucken oder bei Evernote speichern.
Man kann sich sogar auf der Basis aller Kosten den richtigen Stundensatz ausrechnen.

Fazit

So ganz und gar selbsterklärlich ist die App (noch) nicht. So habe ich zum Beispiel noch nicht herausgefunden, wie das mit den Projekten funktioniert. Ich habe es zwar geschafft, eine einzelne Leistung als Projekt zu speichern und mit Titel und Notiz zu versehen. Ich würde aber gern mehrere zusammenfassen.

Ob ich die App nutzen werde? Ich denke schon. Ich habe noch eine ziemlich alte Ausgabe der Honorarempfehlungen des AGD im Schreibtisch liegen, in die ich immer mal wieder reinschaue. Das Heft werde ich jetzt wohl in Rente schicken.