Alle warten darauf, dass die neue Webseite endlich online geht. Das Web-Team arbeitet schließlich schon eine ganze Weile daran. Momentan diskutiert das Team über die Frage: Welche Inhalte kommen rein in die Webseite und welche bleiben draussen?
Diese Frage hat es in sich. Denn über nichts kann man sich schöner in die Haare kriegen.
Hier hilft ein Blick auf die drei Leitfragen der Content-Strategie:
- Mit wem wollen Sie ins Gespräch kommen?
- Welche Botschaft möchten Sie vermitteln, was wollen Sie [als Unternehmen] erreichen?
- Mit welchen Fragen kommen die Besucher auf Ihre Seite?
Aus diesen Leitfragen lassen sich objektive Kriterien zur Bewertung der Inhalte ableiten. Jeder Text, jedes Bild, Video usw. kann anhand dieser Kriterien auf seine Verwendbarkeit abgeklopft und eingeordnet werden.
- Welche Nutzergruppe spricht Text A an?
- Welche Botschaft vermittelt Text B?
- Welche Fragen der Besucher beantwortet Text C?
Konflikte aushalten lohnt sich
Die Bewertung von Inhalten ist manchmal mühsam, gerade dann, wenn verschiedene Interessen und Befindlichkeiten im Spiel sind. Wenn es darum geht, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden, sind Konflikte nicht zu vermeiden.
Aber es hilft nichts. Eine unglückliche Auswahl der Inhalte und Texte von minderer Qualität sind eine der häufigsten Ursachen dafür, dass eine Webseite nicht richtig ins Laufen kommt. Die Besucherstatistik verzeichnet viele Abbrüche, die Besucher bewegen sich kaum über die ersten beiden Ebenen hinaus. Die Nutzerzahlen sind konstant niedrig.
Zu viel Auswahl macht unzufrieden
Warum treiben wir eigentlich diesen ganzen Aufwand eigentlich? Warum diskutieren wir darüber ob dieser oder jener Text relevant oder weniger relevant ist? Warum müssen wir die Navigation auf so wenige Punkte beschränken?
Das Paradoxon der Wahlmöglichkeiten[ted id=93]