Mit meinem Fazit zum WordCamp Köln 2011 bin ich hoffnungslos zu spät dran. Der Grund: Die freundliche Telekom hat bei einem Reparaturversuch beim Nachbarn unseren Anschluss abgeknipst. Das heisst, wir fahren im Notbetrieb und Blogposts bleiben liegen.
Eine gute Zusammenfassung des Camps hat Jan Tissler auf t3n.de geliefert.
Mein Eindruck ist gemischt. Einerseits mag ich die Atmosphäre auf einem BarCamp ungeheuer gerne. Man trifft immer interessante Leute und trägt eine Menge Anregungen nach Hause. Andererseits steht und fällt die Qualität der Sessions mit dem Engagement und der Qualifikation der Teilnehmer. Melden sich zu wenige, ist die Spannweite der Themen nicht sehr breit und der Anteil an schwachbrüstigen Sessions ist tendenziell höher.
Allgemein wurde moniert, dass die Vorstellungsrunde ausgefallen ist. Dadurch fand ich mich in mindestens einer Session wieder, die ich nicht besucht hätte, hätte ich den Referenten vorher erlebt. Improvisationsfreude ist was Feines, aber vollkommen unvorbereitet in eine Session zu gehen, die man schon vor Monaten eingereicht hat, empfinde ich als ziemlich dreist.
Gut gefallen haben mir die Sessions über das XTreme-Framework, die Session E-Commerce-Lösungen für WordPress und der Vortrag von Sylvia Egger über die Accessiblity des Twentyeleven-Themes. Der Vortrag von Frank Bueltge hat mir von der Qualität her am besten gefallen. Davon würde ich mir beim nächsten WordCamp mehr wünschen.
Was ich ausserdem gelernt habe: In Köln tarnen sich die U-Bahnen als Straßenbahnen.