Leser Fragen, die Netzialisten antworten (1)

Dieser Artikel ist ursprünglich am 07. 11. 2012 erschienen.
Das ist eine ganze Weile her. Der Inhalt ist womöglich nicht mehr ganz aktuell.

Habt Ihr was gegen Facebook?

Jennifer V. fragt:

„Mir ist aufgefallen, dass ihr weder bei Facebook seid noch darüber schreibt. Ich würde gerne wissen warum und ob ihr etwas gegen Facebook habt und wenn ja was.“

Hallo, Jennifer,

das ist eine gute Frage. Mit diesem Punkt hadern wir schon ein ganze Weile, wir haben aber noch keine rechte Lösung gefunden. Es gibt drei Gründe für die Facebook-Abstinenz:

1. Kapazitäten
Es gibt dieses Blog, eine Website und unsere Twitteraccounts. Dies alles aktuell zu halten kostet Zeit. Zeit, die uns für andere Aktivitäten in sozialen Netzwerken fehlt.

2. Inhalte
Wenn im Blog und auf der Website etwas passiert, twittern wir das in der Regel. Die Inhalte von Blog und Website auch bei Facebook bekannt zu machen, wäre sicherlich nicht falsch. Aber hier hätte ich Sorge, dass wir uns keine Freunde machen, wenn sich ausser Blog-Updates nichts bewegt auf der Facebookseite.

3. Persönliche Vorlieben
Elisabeth ist auf Facebook unterwegs, aber nur privat. Ich habe mein Facebook-Konto deaktiviert. Ich fühlte mich auf Facebook nicht wohl, die Kommunikation dort ist mir zu aggressiv. Man ist dort einem ständigen, ziemlich lauten Grundrauschen ausgesetzt, das aus Werbung, tollen neuen Facebook-Features und Freundschaftanfragen von wildfremden Menschen besteht. Ich kann das nicht gut ausfiltern.
Twitter empfinde ich dagegen als sehr angenehm. Es gibt kaum Werbung und niemanden, der mich bedrängt. Ich kann in Ruhe lesen, durch die Kürze der Texte geht das schnell und effizient.

Grundsätzlich ist es aber problematisch, wenn man „nicht da ist, wo alle sind“. Menschen unter 30 erreicht man oft besser per Facebook-Nachricht als per Mail und in einem Blog kann es – verglichen mit der Besucheranzahl auf einer Facebookseite – sehr einsam sein.

Momentan mache ich gerade wieder vorsichtige Annäherungsversuche an Google+. Wobei die Fragen der Kapazitäten und der Inhalte nach wie vor nicht geklärt sind.

Schöne Grüße von Kirsten


Inhalte von einem Blog zum anderen transferieren

Andreas M. fragt:

„Ich habe zwei Blogs. Eines davon möchte ich stilllegen, aber ich möchte die Artikel nicht verlieren. Gibt es eine Möglichkeit, die Texte in das andere Blog zu übernehmen ohne dass ich jetzt jeden einzelnen Artikel einzeln per Copy & Paste anfassen muss?“

Hallo, Andreas,

Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn es nur um Inhalte geht, also um Texte und die Bilder darin, kannst Du das über die eingebaute Import/Export-Funktion von WordPress machen. Dazu gehst Du im Backend zum Menüpunkt unter „Werkzeuge“. Dort findest Du die beiden Möglichkeiten „Daten exportieren“ bzw. „Daten importieren“.

Als erstes exportierst Du die Daten aus dem alten Blog. WordPress legt die Daten in einem xml-File ab, das Du auf Deinem Rechner speichern kannst. Dieses File liest Du dann im neuen Blog über „Daten importieren“ wieder ein.
Für das Importieren brauchst Du ein zusätzliches ein Plugin WordPress Importer. Das schlägt Dir WordPress aber automatisch vor und es ist schnell installiert.

Viel Erfolg und herzliche Grüße

Elisabeth

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Ein Kommentar zu “Leser Fragen, die Netzialisten antworten (1)

  • Sehr schöne Antwort auf „Habt Ihr was gegen Facebook?“!
    Sehe ich nämlich ganz genauso ;)
    twitter und ein bischen g+ bringen mir auch viel mehr, als das fb-„Grundrauschen“…

Die Kommentare sind geschlossen.

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